28. September – 11. Oktober, Tadschikistan, Kasachstan und Kirgisistan
Ein engagiertes Forscherteam, bestehend aus Dr. Muhammad Usman und Clara Athenstaedt, begab sich auf eine umfassende Expedition durch Zentralasien. Vom 28. September bis 11. Oktober besuchten sie verschiedene hydrometrische Dienste in Tadschikistan, Kasachstan und Kirgisistan.
Während dieser Reise tauschte sich das Team aktiv mit Kollegen aus verschiedenen Institutionen aus, die auf Bereiche wie Landwirtschaft und meteorologische Dürre spezialisiert sind. Diese Kontakte boten eine unschätzbare Plattform für eingehende Diskussionen über Themen von gegenseitigem Interesse und beruflicher Bedeutung.
Die Hydromet-Wissenschaftler wurden gebührend über die neuesten Fortschritte bei dem auf das Aralseebecken zugeschnittenen Dürreüberwachungsinstrument „Droughtmap-ASB“ informiert. Dieses innovative Instrument ist ein Produkt der Initiative “ Green Central Asia“, die vom Auswärtigen Amt gefördert wird (https://droughtmap.geo.uni-halle.de/droughtmap). Darüber hinaus ermöglichten gemeinsame Workshops einen tiefen Einblick in die vorherrschenden Methoden zur Dürreüberwachung, die von verschiedenen Behörden angewandt werden, und ebneten den Weg für potenzielle synergetische Bemühungen.
Hauptziel dieser Treffen war es, mögliche Kooperationen, Bereiche mit gemeinsamen Anliegen aufzuzeigen und die Vielseitigkeit, Akzeptanz und praktische Anwendbarkeit der „Droughtmap-ASB“ für die lokalen Akteure, insbesondere die Hydromets, zu erhöhen. Zur Verwirklichung dieses Ziels wurden umfangreiche Feldbesuche durchgeführt, die meteorologische Stationen und landwirtschaftliche Flächen umfassten. Diese Besuche ermöglichten eine Beurteilung der vorhandenen Infrastruktur und Einrichtungen zur Überwachung wichtiger Klimavariablen und landwirtschaftlicher Praktiken aus erster Hand.
Die überwältigend positive Resonanz der Hydromets unterstrich ihr enthusiastisches Interesse an künftigen gemeinsamen Bemühungen, die darauf abzielen, das gesellschaftliche Wohlergehen zu fördern und die ökologischen Herausforderungen direkt anzugehen. Dieses kollektive Engagement ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur proaktiven Abmilderung potenzieller Katastrophen und zur Förderung des nachhaltigen Fortschritts.