Virtuelles Treffen mit den zentralasiatischen Hydromet-Diensten zu den Green Central Asia – II Aktivitäten

Am 28. Februar 2025 fand eine weiterer erfolgreiche Online-Workshop zum Thema „Green Central Asia – Phase 2: Strengthening Regional Collaboration on Water Resource Monitoring and Management“ statt. Dieses virtuelle Treffen brachte Experten, hydrometeorologische Dienste und Interessenvertreter aus Zentralasien zusammen, um Fortschritte bei der Überwachung von Wasserressourcen, dem Dürremanagement und der regionalen Zusammenarbeit zu diskutieren. Unter der Leitung von Alexander Nikolayenko und Arman Kozhakeldiyev (GIZ Bischkek und Astana) begann der Workshop mit einem Überblick über die Ziele und betonte die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Wasserressourcen. In der Sitzung wurde die entscheidende Rolle der Zusammenarbeit bei der Gewährleistung eines nachhaltigen Dürre- und Wassermanagements in ganz Zentralasien hervorgehoben.

Ein Schwerpunkt des Workshops war der Start der neuen Projektphase, GCA-II, und die Aktualisierung des Droughtmap-ASB-Tools. Dr. Muhammad Usman und Matthias Völkel von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gaben einen ausführlichen Überblick über das GCA-II-Projekt und erläuterten dessen geplante Aktivitäten und Ziele. Sie berichteten auch über den neuesten Stand des Droughtmap-ASB-Tools und stellten aktuelle Funktionen, jüngste Verbesserungen und Pläne für die Einbeziehung von Interessengruppen vor. Das Tool, das die Überwachung und das Management von Dürreperioden verbessern soll, stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Unterstützung regionaler Wasserressourcenmanagement-Bemühungen dar.

Der Workshop beinhaltete auch eine Präsentation über das Monitoring von Wasserressourcen in Zentralasien aus dem All, die von Dr. Tilo Schöne und Najib Kakar (GFZ Potsdam) gehalten wurde. Dieser Vortrag zeigte das Potenzial der Satellitentechnologie auf, genaue und zeitnahe Daten für die Überwachung der Wasserressourcen zu liefern, und bot wertvolle Einblicke für politische Entscheidungsträger und Interessengruppen. Im Anschluss daran moderierte Najib Kakar eine Diskussion über große Stauseen zur Bewässerung in Zentralasien. Dieser Gedankenaustausch unterstrich die Bedeutung von maßgeschneiderten Lösungen für die besonderen Herausforderungen der Region.

Der Workshop endete mit Schlussbemerkungen und einer Diskussion über die nächsten Schritte zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit und zur Umsetzung des GCA-II-Projekts. Wir danken allen Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit zur Förderung eines nachhaltigen Wasserressourcenmanagements in Zentralasien.