KULUNDA

Nachhaltiges Landmanagement

Mit KULUNDA soll ein wesentlicher Beitrag zur Anpassung der Landnutzung an die Standortverhältnisse und den Klimawandel, zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie zur nachhaltigen Regionalentwicklung in temperierten Grasländern geleistet werden. Dabei gilt der Entwicklung und der Etablierung eines, auch über die Projektlaufzeit hinaus selbst tragenden Landnutzungsmanagementsystems, das von dieser Modellregion auch auf andere Konversionsgebiete der temperierten Grasländer, den „Brotkörben der Welt“, übertragbar ist, ein herausgehobenes Interesse des internationalen Forschungsverbundes.

Teilprojektleitung:
  • Manfred Frühauf
Team:
  • Peter Liebelt

  • Patrick Illiger

  • Gerd Schmidt

  • Eckart Stephan

  • Milada Kasarjyan

  • Kai Wegerich

Teilprojektpartner:
  • Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften

  • Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg, Institut für Biologie

  • Leibnitz Universität Hannover, Institut für Bodenkunde

  • Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geographie

  • Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Forstwissenschaften und Waldökologie

  • Georg-August-Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklungen

  • Helmholtz Zentrum für Umweltforschung UFZ, Department Bodenphysik

  • Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, Erdsystemanalyse

  • Leibnitz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, Abteilung Rahmenbedingungen des Agrarsektors und Politikanalyse

  • Leibnitz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, Abteilung Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum

  • Leibnitz Institut für Länderkunde

  • Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Abteilung Botanik

  • AMAZONEN-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG

  • UGT Umwelt-Geräte-Technik GmbH Müncheberg

  • Staatliche Altai Universität Barnaul, Fakultät für Geographie

  • Staatliche Altai Universität Barnaul, Fakultät für Biologie

  • Staatliche Altai Agraruniversität Barnaul, Institut für Agrartechnik

  • Staatliche Altai Agraruniversität Barnaul, Institut für Agrarökonomie

  • Staatliche Altai Agraruniversität Barnaul, Institut für Agrochemie und Agrarökologie

  • Institut für Wasser und ökologische Probleme der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften

Hintergrund und Ziele:

Das übergeordnete Projektziel „How to prevent the next global dust bowl?“ soll im Rahmen der Bearbeitung folgender Arbeitsschwerpunkte erreicht werden:

  • Analyse der grundsätzlichen Wirkungszusammenhänge von landwirtschaftlichen Anbauverfahren auf die Bodeneigenschaften,
  • Entwicklung und Implementierung angepasster Nutzungssysteme und Möglichkeiten der Steppenrestauration,
  • Analyse der Wirkung von natürlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf Landnutzungsentscheidungen sowie
  • Schaffung und Implementierung einer Planungs- und Beratungsplattform, die die Einführung von ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Landnutzungsstrategien unterstützen
Methodischer Ansatz:

Das Verbundvorhaben wird von 11 Teilprojekten getragen. In jedes der Teilprojekte sind russische Kooperationspartner einbezogen, die die wissenschaftlichen Ziele von KULUNDA unterstützen und von russischer Seite finanziert werden.

  • SP0 – Projektkoordination
  • SP1 – Bodendegradation
  • SP2 – Bodenwasser- und Stoffhaushalt
  • SP3 – Kohlenstoff im Boden
  • SP4 – Vegetation
  • SP5 – Geoinformation
  • SP6 – Kohlenstoff-Modellierung
  • SP7 – Anbausysteme Technik
  • SP8 – Landwirtschaftsökonomie
  • SP9 – Soziale und institutionelle Faktoren
  • SP10 – Implementierung
Erwartete Ergebnisse:

Anpassung der Landnutzung an die Standortverhältnisse und den Klimawandel, zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie zur nachhaltigen Regionalentwicklung in temperierten Grasländern

Publikationen:
Abschlussarbeiten:

News

Südsibirien, Russland
2011-2016
BMBF
Forschung, Wissenstransfer, Kooperationen